28.04.2021: Hagen und Mannheim

Bemerkenswert: An zwei direkt aufeinander folgenden Wochenenden fahre ich zu zwei Turnieren - das passiert in "Nicht-Pandemie-Zeiten" eher selten. Aber nun ergab es sich, und die Rückschau auf Hagen halte ich schon aus Mannheim.

Hagen war nicht nur bewährt toll organisiert, sondern auch sehr gut besetzt. Im Hinblick auf den September würde ich fast von einer "kleinen Europameisterschaft" sprechen...

Für den Nürnberger hatte ich Estelle mit. Die Siebenjährige Escolar-Tochter kam zu uns, als sie fast sechs Jahre alt war - reiterlich aber eher wie eine Dreijährige. Dies war nun ihr erstes Turnier überhaupt, und sie hat sich ganz toll benommen. Aber sie ist halt noch grün, und das hat man im Viereck natürlich gemerkt. In der Bewegung konnte sie durchgehend punkten, aber Dinge wie etwa das Rückwärtsrichten waren doch eher wackelig. Einmal 71,463 Prozent, 5. Platz, und einmal gut 70 Prozent, das war absolut gut, zumal bei der Konkurrenz.

Escolar war anzumerken, dass er im Dezember 2019 das letzte Turnier gegangen ist: Er war im Grand Prix ziemlich klemmig, und ich musste tüchtig arbeiten. Einmal ist er in der Passage angaloppiert, das war natürlich teuer. Mit 73,913 Prozent wurden wir Elfte. Im Spécial zog er in der ersten Piaffe nicht so richtig, und ich habe ihn dann etwas zu deutlich angepackt, weshalb er einen Sprung nach vorn machte... Die Note für die Übergänge war entsprechend. Insgesamt bekamen wir 73,766 Prozent und wurden Achte. Ich habe mich insbesondere über die tolle Anlehnung und die wunderbaren Trab-Traversalen unseres Großen gefreut.

Nun sind wir schon in Mannheim, wo ich mit Denoix PCH und Beryll starte. Dazu in Kürze mehr!