12.07.2015: Äußere und innere Einflüsse

Nachdem es in den vergangenen Monaten stetig bergauf ging, war der jüngste Auftritt mit Imperio weniger erfreulich. Der Grand Prix am Donnerstag fing zunächst sehr gut an, Imperio konnte seine Stärken in der Trabtour voll ausspielen. Aber dann spielte uns dieser als Juli verkleidete April einen Streich: Ein satter Regenschauer mit starken Windböen begleitete unsere Galopp-Tour - wirklich nur diese zwei Minuten war absolut Land unter. Imperio war ziemlich beeindruckt von all dem Wasser und Geflatter... Dass wir dennoch irgendwie das Beste draus gemacht haben, zeigt die Bewertung von gut 72 Prozent. Wir waren das Streichergebnis in der Nationenpreis-Wertung. Nun ja, so ist das halt mit Freiluft-Sport!

Am Samstag im Special wollte ich zeigen, wie sehr Imperio sich verbessert hat. Offensichtlich wollte ich das zu sehr und habe schon auf der ersten Trab-Diagonalen zu viel Druck gemacht - da ist er mir angesprungen. Ich war so unzufrieden mit mir selbst, dass meine Konzentration darunter gelitten hat und ich mich verritten habe. Der achte Platz war es letztendlich. Ich werde mich jetzt noch ein paar Tage über mich selbst ärgern und dann wieder nach vorn schauen. Dabei wird mir die Tatsache helfen, dass noch Anfang des Jahres an eine Berufung in ein O-Team nicht zu denken war. Im Grunde also geht es in eine gute Richtung.