20.12.2013: Höhen und Tiefen...

Ein Wechselbad der Reitergefühle habe ich in Frankfurt erlebt.

Im Training ging Flynn seit mehreren Wochen schlicht überragend, entsprechend hatte ich mir einiges versprochen vom Start im Finale des Nürnberger Burg-Pokals. Es war aber anscheinend ein Fehler, Flynn seit August nicht mehr auf einem Turnier gestartet zu haben: Der Hengst fühlte sich komplett anders an als zuhause, und er war recht unkonzentriert. Somit konnten wir nicht zeigen, was er schon alles drauf hat, die Platzierungen in Einlaufprüfung (12.) und Finale (9.) zeigen dies.

Imperio war für den Louisdor-Preis genannt, ein Nachwuchspferde-Grand-Prix. In der Einlaufprüfung am Freitag ging er zunächst überragend, bis nach der ersten Piaffe-Passage-Tour zeigte die Wertungstafel 80 Prozent an. In der Galopptour allerdings häuften sich die Fehler, die Pirouetten waren alles andere als gelungen, in den Einerwechseln ist er hinten nachgesprungen. In der letzten Piaffe blieb er sogar komplett stehen. Erstaunlich genug, dass wir dennoch auf dem dritten Platz rangierten.

Am nächsten Tag zeigte Imperio eine leichte Lahmheit, also kein weiterer Start. Ich vermute fast, dass die misslungene zweite Hälfte der Einlaufprüfung auch darauf zurückzuführen ist, weil Imperio sich sehr ungewöhnlich verhalten hat. Er ist nun in der Tierklinik Telgte, und wir werden in den kommenden Tagen erfahren, was genau los ist mit ihm.

Bis dahin wünsche ich allen Lesern und Freunden des Fleyenhofes frohe Weihnachten!